5/09 – Komm lieber Mai …

… und mache die Bäume wieder grün.

Allerortens wurden auch heuer wieder zum 1. Mai die Maibäume aufgestellt und verschiedene Bräuche gelebt.

Es ist ein sehr altes Fest, das Maienfest, noch bis ins Mittelalter hinein wurde am ersten Mai der Frühling begrüßt. Dieses im keltischen Kalender Beltane genannte Fest feiert die Wiederkehr des Grüns, das neuerliche Wachstum nach der kalten Ruhezeit des Winters. Es ist ein Fruchtbarkeitsfest nicht nur im Sinne der Fortpflanzung, sondern auch des Geistes, der Kreativität, von neuen Ideen und Beziehungen.

Das Maifest ist ein fröhliches Fest, im Zeichen der Liebe, der Fruchtbarkeit, der Triebe und des Wachstums. Tanz und Musik, Feuer, junge grüne Zweige zum Schmuck, aber auch Neckereien gehen mit ihm einher. Nicht umsonst verliert ein Dorf sein Gesicht, wenn es dem Nachbardorf gelingt, den Maibaum vor dem Aufstellen zu stehlen oder zu zersägen.

Auch das Steuerbüro Dr. Schönfelder feierte die Wiederkehr des Frühlings und des Mai und wünscht Ihnen eine fruchtbare und kreative Zeit des Wachstums!

4/09 – Carlo hilft mit

Schnell vergeht ein Jahr. Carlo feiert bereits seinen ersten Geburtstag. Und er hilft schon fleißig mit.  : )

Der Tagesablauf unseres Carlo:

Nach dem Morgenflascherl geht es mit Mama Apollonia ins Büro. Zuerst werden alle anstehenden Arbeiten koordiniert. (Foto 1)

Nach der Einteilung der Termine werden die wichtigsten Telefonate geführt. (Foto 2)

Einlesen in die neuesten Steuergesetze, heutzutage ändern sich diese ständig, man muss immer auf dem Laufenden sein. (Foto 3)

Nach dem Essen und einem kurzen Mittagsschläfchen am Balkon geht es ans Eingemachte: Optimierung der Bilanzen und Berechnen der günstigsten Varianten der Steuerabschreibungen. (Foto 4)

Sie sehen, im Steuerbüro Dr. Schönfelder sind mittlerweile drei Generationen um Sie bemüht!

3/09 – An den Iden des Märzes …

„Hüte dich vor den Iden des Märzes“, heißt es in Shakespeares Drama Julius Cäsar. Aber wie immer und überall – auch Gutes passierte an diesem Datum, so etwa vor 70 Jahren, als unsere Seniorchefin Gertrud Schönfelder das Licht der Welt erblickte.

Es war eine beschwerliche Zeit damals, der Krieg und die Nachkriegszeit. Bildung war teuer und am Lande nicht zu haben. Trotz aller Widrigkeiten und mit Hilfe ihres Vaters Oskar gelang es ihr jedoch, in Klagenfurt die Handelsakademie zu besuchen.

Somit waren die Weichen gelegt. 1970 legte Gertrud Schönfelder schließlich die Steuerberaterprüfung ab und etablierte sich in diesem Beruf, der damals fast auschließlich von Männern ausgeübt wurde.

Auch heute noch, nach 70 Jahren, ist Gertrud nach wie vor tätig. Oft fällt noch spät abends das Licht ihrer Bürofenster auf die Straße. Viele Unternehmen hat sie in ihrer jahrzehntelangen Arbeit begleitet, in guten wie in schlechten Zeiten, Übergaben von Betrieben miter- und mitgelebt. Ihre Erfahrung ist unschätzbar!

Die Jungen können sich schwer vorstellen, dass es einmal eine Zeit ohne Rechenmaschinen, ohne Kopierer, ohne Computer und ohne Prüfsoftware des Finanzamtes gegeben hat, dass im Kopf gerechnet, händisch gebucht und mit Durchschlägen getippt wurde. Überbleibsel aus dieser Zeit schlummern in den Tiefen unseres Archivs.

Wir alle wünschen unserer Seniorchefin Gerti von Herzen alles Gute und hoffen, dass sie noch lange im Steuerbüro Dr. Schönfelder mitmischt!

2/09 – Schlitten fahren im Schnee

Hurra, es schneit. Längst war wieder eine Schlittenpartie überfällig. Und so packten wir Kind und Rodel in den alten Puch G und fuhren hinauf auf die Saualm Richtung Giselhütte. In kalter Winterluft und Schneetreiben marschierten wir bis zur Zechhütt’n. Der weitere Weg zum Saualm Schutzhaus war uns leider verwehrt, zwei Meter Schnee und Schneegestöber waren nun doch zuviel. In der Zech wärmten wir uns beim knisternden Holzofen auf und labten uns mit Kochkäsebroten und Schnapstee. Danach ging’s bergab. : )

Tief verschneit lag die Landschaft da, Bäume, Zäune, alles war wie dick in Watte gepackt. Eine dem Winter eigene, völlige Ruhe lag über allem, nur unterbrochen von unserem gelegentlichem Jauchzen und dem Knirschen der Kufen. Schnee besteht ja größtenteils aus eingeschlossener Luft zwischen den Flocken, was sich schalldämmend auswirkt. Die sprichwörtliche Winterstille ist somit durchaus real zu verstehen.

Unsere Sprache kennt verschiedenste Unterscheidungen für Schnee, sei es nun Neuschnee oder der Altschnee, der schon länger als drei Tage liegt; Pulverschnee oder der Feuchtschnee, der sich besonders gut zum Bauen von Schneemännern eignet, da er im Gegensatz zum Pulverschnee zusammenpappt. Es gibt Sulzschnee und Schneematsch, Harsch, Firn, Blutschnee, Flugschnee, Kunstschnee, Graupel, Schneeregen, Hagel, … es ist faszinierend, wie viele verschiedene Arten von gefrorenem Wasser es gibt, jede mit ihren ganz speziellen Eigenschaften.

Und so wünscht Ihnen das Steuerbüro Dr. Schönfelder einen wunderschönen weißen Winter, mit Pulverschnee, falls Sie Schi fahren, oder feucht-matschig für die nächste Schneeballschlacht.

1/09 – Kuba

Während des alljährlichen Winterbetriebsurlaubes des Steuerbüros Dr. Schönfelder nutzten unsere Karin und unsere Monika die freie Zeit, um zusammen mit ihren Ehemännern dem Feiertagsstress und der nassgrauen Kälte zu entfliehen. Wie Recht sie hatten. Während Klagenfurt und Umgebung unter der bleiernen Nebeldecke dahinfror, lernten die Vier Land und Leute von Kuba kennen.

Kuba, die größte Insel der Karibik, liegt nur zirka 140 km vom amerikanischen Festland entfernt und ist durch die Kubakrise in den 60er Jahren hinlänglich bekannt. Heute noch leidet Kuba unter den wirtschaftlichen Sanktionen und dem Embargo, das die USA nach der kommunistischen Revolution unter den Gebrüdern Castro gegen Kuba verhängt hatte. Als in den 90er Jahren die Sowjetunion zusammenbrach, fiel Kuba in eine schwere Wirtschaftskrise; daher wurde schließlich das Land für den Tourismus geöffnet.

Die Altstadt Havannas gehört zu den ältesten erhaltenen spanischen Kolonialsiedlungen, deren barocke und neoklassische Bauten stückweise restauriert werden und zum UNESCO Weltkulturerbe zählen. Überhaupt verleiht die koloniale verfallene Pracht, die größtenteils aus dem vorvorigen Jahrhundert stammt, Havanna einen eigenen, faszinierend morbiden Charme.

Die Haupterzeugnisse Kubas sind seit jeher Zucker und Tabak. Daher ist es selbstverständlich, wenn man auf Kuba weilt, deren weltberühmte Zigarren zu verkosten, am besten zusammen mit einem Gläschen kubanischen Rum. Schon Ernest Hemingway frönte diesem verzeihlichen Laster.

Aber auch die kubanische Küche ist nicht zu verachten, die sich aus der Mischung von spanischer, afrikanischer und karibischer Küche entwickelt hat. Zusammen mit der rhythmischen Musik und den weltbekannten Tänzen wie Salsa oder Rumba ergibt sich ein eigenes – eben kubanisches – Lebensgefühl.

Trotz der sichtbaren Armut (Pferdefuhrwerke statt Autos, Lebensmittelbezugkarten usw.) sind die Menschen auf Kuba fröhlich und freuen sich des Lebens – das war besonders augenfällig, erzählten uns Karin und Monika.

Freuen auch wir uns.
Das wünscht Ihnen das Steuerbüro Dr. Schönfelder!

12/08 – Bald ist Nikolaus Abend da …

Der Hl. Hikolaus war im 4 Jahrhundert griechischer Bischof in Myra in Lykien, Kleinasien und war seit jeher sehr beliebt! Er hat zu einer vielfältigen Legendenbildung beigetragen und wurde als einer der wichtigsten Heiligen angesehen.

Der Nikolaustag ist aber vor allem ein Tag der Kinder, da der Hl. Nikolaus insbesondere, neben einer Vielzahl von anderen Berufen, der Schutzpatron der Kinder ist.

Ursprünglich war der Nikolaustag auch der Tag der Weihnachtsbescherung; in einigen Ländern ist dies auch heute noch der Fall. Als Folge der Reformation und der Abschaffung der Heiligen allerdings wurde die Bescherung in vielen Ländern auf den Weihnachtstag verlegt.

Auch heute noch stellen Kinder am Vorabend des Nikolaustages Schuhe, Stiefel oder Teller vor die Türe oder hängen Socken auf, damit sie der Heilige auf seinem Weg durch die Nacht  mit Nüssen, Mandarinen, Schokolade usw. füllen kann, manchmal ist aber auch eine Rute dabei.

Im Laufe der Zeit bekam der Hl. Nikolaus in den verschiedenen Ländern Begleiter, oft Furcht einflößende Gestalten, zur Seite gestellt, wie z.B. dem Krampus in Österreich und Bayern, den Knecht Ruprecht in Deutschland, den Schmutzli in der Schweiz oder den Zwarte Piet in Holland.

Regional unterschiedlich begleiten manchmal noch Engel, der Schreiber des goldenen Buches, Gendarm und Postmann, der Tod und die Tödin und weitere Gestalten den Zug des Hl. Nikolaus. Diese Figuren gehören aber bereits mehr zu den Perchtenläufen, die ebenfalls stark regional geprägt sind, deren Tradition aber keltisch-alpinen Ursprungs ist und nicht mit dem Niklaus in Verbindung steht.

Und so wünschen der Krampus, der Hl. Nikolo und sein Engerl allen Klienten des Steuerbüros Dr. Schönfelder ein schönes Weihnachtsfest und ein fruchtbares neues Jahr 2009!

11/08 – Auf Kur

Die Seniorchefin Gerti und ihr Kurt waren auf Kur in Bad Deutsch-Altenburg, gelegen am rechten Donauufer, südwestlich von Hainburg an der Donau. Nicht umsonst tummelten sich dort schon die alten Römer im Bade, befindet sich hier doch die stärkste Jod-Schwefel-Quelle Mitteleuropas.

Schon die Römer haben diese Gegend sehr geschätzt, reich an Ausgrabungen ist das ganze Gebiet, sei es nun das Heidentor, das große Amphitheater oder der Archäologiepark Carnuntum selbst, der durch möglichst originalgetreue Rekonstruktion die Römerzeit den Besuchern näher bringen möchte. Legionslager, Lagerstadt, Auxiliarkastell und Zivilstadt, Carnuntum wuchs beständig. Unter Kaiser Trajan wurde es zum Stadthaltersitz von Oberpannonien. Kaiser Mark Aurel weilte jahrelang in Carnuntum und leitete das Reich von dieser Stelle aus. Septimus Severus wurde in Carnuntum zum römischen Kaiser ausgerufen und die Zivilstadt bekam den Ehrentitel einer Colonia verliehen. Im mittleren 4. Jh. n.Chr. scheint eine schwere Erdbebenkatastrophe Carnuntum heimgesucht zu haben, das viele Zerstörungen und schließlich im Zuge der Völkerwanderungen den langsamen Verfall der Römerstadt nach sich zog.

Aber auch andere Sehenswürdigkeiten bietet der Markt an der Donau, sei es die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt mit einer romanischen Pfeilerbasilika und gotischem Chor, der spätromanische Karner aus dem 13. Jh. oder das frühbarocke Wasserschloss Ludwigstorff.

Manchmal ließen Gerti und Kurti zwischen den Kuren und Bädern aber auch nur die Seele baumeln, schauten den Schleppern auf der Donau zu, die gemächlich mit ihren schweren Lasten dahinziehen, wanderten durch die Donau-Auen, die auf Grund des dortigen Nationalparks noch im ursprünglichen Zustand sind, oder ergänzten die gesunde Kurhotelnahrung mit einer saftigen Blutwurst beim Heurigen.

Und so entspannten sich Rücken und Geist, wohlbehalten, gesundet und gestärkt kehrten die Zwei von ihrer Kur ins Steuerbüro Dr. Schönfelder zurück.

10/08 – Zum Nationalfeiertag

Am 26. Oktober feiert Österreich seinen Nationalfeiertag.
An diesem Tag beschloss das Parlament das Gesetz der immerwährenden Neutralität.

Kurz nach Ende des 2. Weltkrieges wurde ja der Staat Österreich wiedererrichtet und eine neue Regierung gebildet. Dennoch blieb unser Staat zehn Jahre lang weiterhin von Soldaten aus den Vereinigten Staaten, Großbritannien, der ehem. Sowjetunion und Frankreich besetzt. Diese bestimmten mit, was in Österreich geschah. Am 15. Mai 1955 wurde schließlich, nicht zuletzt Dank des damaligen Bundeskanzlers Figl, der Staatsvertrag zwischen Österreich und den anderen Ländern unterschrieben.
Österreich war frei!

Bis zum 25. Oktober 1955 mussten somit alle fremden Soldaten, die zehn Jahre lang unser Land besetzten gehalten hatten, Österreich verlassen.

Dazu eine Anekdote: Dem letzten Zug mit Sowjetsoldaten hängten die Eisenbahner ein blaues Schlusslicht an. Das sollte bedeuten, es sind die absolut letzten Besatzer – Österreich ist tatsächlich frei. (In Wien führte einst die letzte Straßenbahn auf der Strecke ein blaues Schlusslicht anstelle des sonst üblichen roten. Wer also spät in der Nacht „die Blaue“ wegfahren sah, brauchte nicht mehr auf die Nächste zu warten … es kam keine mehr.)

Am 26. Oktober 1955 erklärte Österreich schließlich seine immerwährende Neutralität.
Dieser Tag der Neutralitätserklärung Österreichs wurde in den nächsten Jahren als Tag der österreichischen Fahne gefeiert. Zehn Jahre später, mit dem Bundesgesetz vom 26.10.1965, wurde schließlich der 26. Oktober zum Nationalfeiertag erklärt; seit 1967 gilt für ihn die Feiertagsruhe.

Das Steuerbüro Dr. Schönfelder wünscht Ihnen einen schönen und erholsamen Nationalfeiertag.

Land der Berge, Land am Strome,

Land der Äcker, Land der Dome,

Land der Hämmer, zukunftsreich:

Heimat bist du großer Söhne,

Volk, begnadet für das Schöne,

vielgerühmtes Österreich.

Heiß umfehdet, wild umstritten,

liegst dem Erdteil du inmitten,

einem starken Herzen gleich.

Hast seit frühen Ahnentagen

hoher Sendung Last getragen,

vielgeprüftes Österreich.

Mutig in die neuen Zeiten,

frei und gläubig sieh uns schreiten,

arbeitsfroh und hoffnungsreich!

Einig lass in Brüderchören,

Vaterland, dir Treue schwören,

vielgeliebtes Österreich!

Worte: Paula Preradovic
Weise: Wolfgang Amadeus Mozart

9/08 – Am Gardasee

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Unser David erholte sich vom Büroalltag am Gardasee in Norditalien und ließ dort seine Seele baumeln. Wahrlich ein schöner Platz dafür.

Der Lago di Garda ist der größte See Italiens, der sich über drei Provinzen, nämlich dem Trentino im Norden, der Lombardei im Westen und Venetien im Osten erstreckt. Liegt das südliche Ufer bereits in der Poebene, so säumen hohe Berge, Zweitausender wie z.B. der Monte Baldo, das nördliche Ufer.

Auch einige Inseln befinden sich im See:
die Isola del Garda mit der Villa Borghese;
die Isola San Biagio mit ihrer Nebeninsel, der Haseninsel, die man auch zu Fuß vom Festland aus erreichen kann, ob mit nassen Füßen oder trockenen hängt vom jeweiligen Wasserstand ab;
und die Isola di Trimelone, die allerdings militärisches Sperrgebiet ist.

Am Ostufer des Gardasees thront auf einem Felsvorsprung die Skaligerburg der kleinen mittelalterlichen Stadt Malcesine, die ob ihrer Schönheit auch die Perle das Gardasees genannt wird. Die Altstadt verzaubert mit ihren engen Gassen, kleinen Plätzen, überwölbten Durchgängen und holprigen Pflasterwegen, die allesamt zum alten Hafen führen. Goethe machte auf seiner berühmten Italienreise Halt in Malcesine und war fasziniert von dem Ort und seinen Menschen – wie bei ihm nachzulesen ist – trotz zeitweiliger Unannehmlichkeiten, da er beim Zeichnen der Skaligerburg kurzzeitig unter Spionageverdacht kam.

Von Malcesine führt ene Seilbahn auf einen Gipfel des Monte Baldo, dem 1760 m hohen Tratto Spino und bietet einen sagenhaften Blick auf den in Bergketten eingebetteten See.

Der Gardasee hat submediterranes Klima mit heißen Sommern und milden Wintern und war und ist ein beliebtes Reiseziel. Wegen seiner Winde, dem Südwind Ora und dem Nordwind Peler, wird er auch von Surfern und Seglern gerne besucht. Kein Wunder also, dass es auch unseren David dorthin verschlagen hat.

Das Steuerbüro Dr. Schönfelder hofft, auch sie hatten einen erholsamen Urlaub und sind gesund und erfrischt daraus zurückgekehrt.

8/08 – Das Reh

Jetzt ist endlich richtig Sommer. Pilze, Almkräuter, Klee, alles blüht und gedeiht, Nahrung in Hülle und Fülle für die Rehe. Ob als starke Feldrehe in den fruchtbaren Talregionen oder als zartere Almrehe in den Bergen, das Rehwild ist in ganz Österreich anzutreffen. Mit ihrem roten Sommerkleid sind sie malerische Flecken in der Landschaft, wenn sie vorsichtig auf die Wiesen austreten um zu äsen.

Die Rehgeißen haben bereits im Mai ihre Kitze gesetzt; diese sind mittlerweile kräftiger und hüpfen vergnügt und neugierig um ihre Mama herum. Die Geschwister aus dem Vorjahr sind nun alt genug um sich alleine im Leben zu versuchen; man erkennt sie allerdings an ihrem halbstarken Gehabe.

An sich sind Rehe Standwild und ortstreu, aber nun werden die jungen Böcke von den älteren aus den angestammten Revieren verscheucht. Denn jetzt ist es an der Zeit, sich um den Nachwuchs fürs kommende Jahr zu kümmern – die Brunft ist in vollem Gange!

Die Rehböcke treiben die Geißen, stundenlang hetzen sie hinter ihnen her. Dabei verlieren sie viele Kilos und manchmal auch ihren Kopf. Der Vergleich zum Menschen drängt sich auf. : )

Nach der Brunft sieht man die Böcke kaum mehr, diese ziehen sich, fix und fertig, in ihre Einstände im Wald zurück und versuchen wieder zu Kräften zu kommen.

Ruhe im Wald ist jetzt dringend angesagt!

Mit den bunten Blättern verfärben sich schließlich auch die Rehe und bekommen ihre gräuliche Winterdecke, die sie im Schnee besser tarnt und sie vor den kalten Temperaturen schützt. Wo und wann immer es geht, wird nun kräftig geschmaust, jedes Kilo mehr hebt die Überlebenschance im Winter.

Die Rehgeißen haben über den Herbst und Winter die sogenannte Eiruhe; erst im Frühjahr beginnt der junge Kitzfötus heranzuwachsen um im folgenden Mai schließlich gesetzt zu werden.

Der ewige Kreislauf des Lebens beginnt erneut.

Und so wie es in der Natur ein Auf und Ab gibt, muss auch unsereins nehmen und geben. Jedes Jahr muss der Bürger sein Einkommensbekenntnis dem Staate darlegen.

Das Steuerbüro Dr. Schönfelder hilft Ihnen dabei, die Ernte trotz Steuern satt zu halten.