11/06 – Lavanttaler Lebalan
Ein traditionelles Gericht zu Allerheiligen sind im Lavanttal die „Lebalan“.
Woher der Name stammt, ist nicht ganz klar, denn Leber wird keine verwendet.
Die Fülle besteht aus Schweinsbeuschel, Herz und etwas Fleisch. Sie wird in Gewürzsud gekocht, kaltgestellt und dann faschiert. Schließlich mit Zwiebel und Petersilie gewürzt, in Germteig gehüllt, in ein Schweinsnetz gewickelt und nebeneinander ins Rohr gestellt, wo sie wie Buchteln knusprig gebacken werden.
Man isst sie zumeist mit Sauerkraut, Most oder Bier.
Was übrig bleibt kann ähnlich dem steirischen Lungenstrudel in Scheiben geschnitten und als Suppeneinlage verwendet werden.
Ein herrliches Essen und eine interessante Alternative zum Weinbeuschel, das in Klagenfurt eher üblich ist.
Das Steuerbüro Dr. Schönfelder genoss die Lebalan, die Gertrud Schönfelder selbst nach dem alten Familienrezept zubereitet hatte, und wünscht auch Ihnen einen schmackhaften Herbst.