6/21 – Die Tulpe

Die Tulpe – es gibt um die 150 Arten – stammt ursprünglich aus Persien und kam Mitte des 16. Jahrhunderts über das osmanische Reich nach Europa. Insbesondere die Niederlande wurden ein Zentrum der Tulpenzucht. Es entstand eine Vielzahl von Sorten, darunter auch solche mit gefüllten Blüten oder geflammten Blütenblättern, was allerdings durch eine Viruserkrankung bedingt war.

   

In der holländischen Tulipomanie um 1630 wurden die Tulpen zu einem Spekulationsobjekt. Spezielle Tulpenzwiebeln besaßen den Gegenwert eines großen Hauses in bester Amsterdamer Stadtlage; doch schließlich platzte diese Spekulationsblase und führte zum ersten Börsencrash der Geschichte.

Einer der erfolgreichsten Romane von Alexandre Dumas – Die schwarze Tulpe – spielt in dieser Zeit und beschreibt eindrucksvoll und spannend diese dramatische Periode der niederländischen Geschichte.

Die Tulpe – stand sie in Persien noch für die vollkommene Liebe – wurde so zum Symbol für Prunksucht und Reichtum sowie, insbesondere in der Malerei, für Vergänglichkeit.

Es gibt Tulpen in den verschiedensten Farben und Formen, mit runden, spitzen oder auch gefransten Blütenblättern, von weiß über dunkelgelb, lachsrosa und dunkelrot bis lila und schwarz, gefleckt, gestreift, geflammt, mit andersfärbigen Rändern, glockig, sternförmig, nahezu eckig, oval, spitz, …

Aber alle sind sie wunderschön, findet Ihr Steuerbüro Dr. Schönfelder.