5/06 – Ein Wochenende in Venedig

Das Maiwochenende war lau – gerade richtig um der Lagunenstadt wieder einmal einen Besuch abzustatten. Wir schlenderten durch die engen Gassen, überquerten unzählige Brücken, besichtigten Ausstellungen in barocken Palazzi, besuchten den Fischmarkt und setzen mit der Gondel über den Canale Grande drüber, was übrigens bedenklich schaukelt. Es duftete nach Fisch und Salz und manchmal auch Schwefel. Auf belebten Plätzen tranken wir Espressos und schauten den Venezianern bei ihrem Treiben zu. Noch war die Stadt vom großen Massenansturm der Touristen verschont, noch war Italienisch die Sprache, die vorherrschte. Vereinzelte Besucher erkannte man sofort daran, dass sie ihre Nase verzweifelt in den Stadtplan steckten. Die engen labyrinthartigen Gässchen, die allzu oft ein totes Ende am Wasser oder vor einer vergitterten Türe haben, aber auch die Plätze mit dem verschlossenen Brunnen in der Mitte, die sich alle irgendwie ähneln, machen eine Orientierung in unserem Sinne schwer. Und so verläuft man sich und entdeckt so verschwiegene Seitengässchen, kleine ruhige Plätze und schmale enge Kanäle, wo geparkte Gondeln und Boote in der Mittagsruhe vor sich hin schaukeln. Alles in allem ein wunderschönes beschauliches Wochenende, gerade richtig um die Seele mal wieder baumeln zu lassen.

Das Steuerbüro Dr. Schönfelder wünscht auch Ihnen erholsame Zeiten, ob in Venedig oder anderswo.