2/14 – Die keltische Harfe

„Einst war eine Zeit, da war keine Zeit, und in dieser zeitlosen Zeit ….“

So beginnen alte Geschichten, die einst vor dem Herdfeuer erzählt wurden. Im flackernden Licht der erlöschenden Glut erzählt der Barde gemeinsam mit seiner Harfe die alten Mythen der Heimat, sodass einem Schauder über den Rücken laufen und das Herz bricht.

Die keltische Harfe, in Schottland auch clàrsach genannt, erkennt man durch ihre typisch gebogene Form der Säule. Diese Harfen kamen aus Irland, Schottland und der Bretagne und sind untrennbar mit der keltischen Tradition verbunden. Sie sind reich verziert und waren mit Bronzesaiten bespannt, die mit den Fingernägeln gezupft werden; im Gegensatz zu den Darmsaiten, die man heute häufiger verwendet und mit den Fingerkuppen gespielt werden.

Die Clàrsachs bergen eine alte, lange Geschichte in sich. So besagt die Legende, dass ihr magischer Klang den Zuhörer verzaubert und Freude, Traurigkeit, aber auch tiefe Träume bewirken kann.

Drei Weisen, die einen Harfner machen:

Eine Weise, die dich lachen macht,
Eine Weise, die dich weinen macht,
Eine Weise, die dich schlafen macht.

(Irische Triade)

Apollonia erlernte das keltische Harfenspiel von Bardinnen in mündlicher Tradition, als sie in den 1990er Jahren in Schottland weilte. Nun überraschte sie der Harfenbauer Franz Reschenhofer mit einer keltischen Harfe der besonderen Art, eine eigens für sie gefertigte Tara-Harfe.

Welch ein Klang! Wunderbar altes, gemasertes Holz, mythische Verzierungen, diese Harfe ist unbeschreiblich.

Mögen magische Harfenklänge auch Sie auf Ihrem Weg begleiten, wünscht Ihr Steuerbüro Dr. Schönfelder.

Siehe auch:  www.harfenbau.at