1/19 – Die Heiligen Drei Könige

Am 6. Jänner enden die Rauhnächte und damit auch die Weihnachtsfeiertage, bei uns in Österreich Dreikönigsfest oder Heiligedreikönigstag genannt. Der ursprüngliche Name lautet allerdings
Epiphanias  – Fest der Erscheinung des Herrn.

Das Matthäusevangelium und nur dieses beschreibt die Geschichte der Μάγοι ἀπὸ ἀνατολῶν (Magier von Osten), Weisen aus dem Morgenland, die durch den Stern von Bethlehem zu dem Jesuskind geführt werden.

Erst in den folgenden Jahrhunderten werden in unzähligen Legenden die Weisen bzw. Sterndeuter als Könige bezeichnet, auch deren Drei-Zahl ergibt sich schließlich erst durch die drei Gaben Weihrauch, Gold und Myrrhe.

Oft werden sie als Jüngling, erwachsener Mann und Greis dargestellt und stehen vermutlich für die drei Lebensalter des Menschen: Caspar, der bartlose Jüngling; Balthasar, der g’standene Mann mit dunklem Vollbart; schließlich Melchior, der Greis mit weißem Barte.

Gemäß einer anderen Legende soll die Heilige Helena, die Mutter des Kaisers Konstantin, auf einer Pilgerfahrt in Palästina die Gebeine der Heiligen Drei Könige gefunden und mitgenommen haben. Kaiser Konstantin schenkte sie dem Bischof von Mailand, Friedrich Barbarossa wiederum schenkte sie – nach seiner Eroberung Mailands – dem kaiserlichen Kanzler und Kölner Erzbischof Rainald von Dassel. Wegen des großen Andrangs von Pilgern zum Schrein ihrer Gebeine wurde schließlich mit dem Bau des Kölner Doms begonnen – zum Glück!

Ihr Steuerbüro Dr. Schönfelder wünscht Ihnen:
C – M – B  2019