2/09 – Schlitten fahren im Schnee

Hurra, es schneit. Längst war wieder eine Schlittenpartie überfällig. Und so packten wir Kind und Rodel in den alten Puch G und fuhren hinauf auf die Saualm Richtung Giselhütte. In kalter Winterluft und Schneetreiben marschierten wir bis zur Zechhütt’n. Der weitere Weg zum Saualm Schutzhaus war uns leider verwehrt, zwei Meter Schnee und Schneegestöber waren nun doch zuviel. In der Zech wärmten wir uns beim knisternden Holzofen auf und labten uns mit Kochkäsebroten und Schnapstee. Danach ging’s bergab. : )

Tief verschneit lag die Landschaft da, Bäume, Zäune, alles war wie dick in Watte gepackt. Eine dem Winter eigene, völlige Ruhe lag über allem, nur unterbrochen von unserem gelegentlichem Jauchzen und dem Knirschen der Kufen. Schnee besteht ja größtenteils aus eingeschlossener Luft zwischen den Flocken, was sich schalldämmend auswirkt. Die sprichwörtliche Winterstille ist somit durchaus real zu verstehen.

Unsere Sprache kennt verschiedenste Unterscheidungen für Schnee, sei es nun Neuschnee oder der Altschnee, der schon länger als drei Tage liegt; Pulverschnee oder der Feuchtschnee, der sich besonders gut zum Bauen von Schneemännern eignet, da er im Gegensatz zum Pulverschnee zusammenpappt. Es gibt Sulzschnee und Schneematsch, Harsch, Firn, Blutschnee, Flugschnee, Kunstschnee, Graupel, Schneeregen, Hagel, … es ist faszinierend, wie viele verschiedene Arten von gefrorenem Wasser es gibt, jede mit ihren ganz speziellen Eigenschaften.

Und so wünscht Ihnen das Steuerbüro Dr. Schönfelder einen wunderschönen weißen Winter, mit Pulverschnee, falls Sie Schi fahren, oder feucht-matschig für die nächste Schneeballschlacht.