7/11 – Falkenstein

Der Wein des letzten Jahres ist längst fertig und abgefüllt – höchste Zeit also für Apollonia und ihre Familie, Falkenstein einen Besuch abzustatten.

Dominant thront die mächtige Burgruine über dem Markt im nördlichen Weinviertel. Schon seit dem Neolithikum gab es dort Befestigungen; sie gilt als die älteste Wallburg Mitteleuropas.

Das pannonischer Klima und die Lößböden sind hervorragend für den Weinbau geeignet. Neben Weißburgunder, Welschriesling und Zweigelt findet man hauptsächlich die Grüne Veltliner-Traube, die hier ihre optimalen Voraussetzungen findet und der daher der erste DAC-Wein Österreichs (Districtus Austriae Controllatus) gewidmet wurde. Der Weinviertel-DAC steht für den gebietstypisch ausgebauten Grünen Veltliner, der durch sein intensives pfeffriges Bouquet und seine Frische besticht.

Wein hat in Falkenstein schon immer eine Rolle gespielt, war es doch Sitz des Berggerichtes, das seit dem Mittelalter für alle rechtlichen Fragen des Weinbaus von Wien bis Brünn zuständig war und heute noch für die Qualität des Falkensteiner Weines steht.

Aber auch sonst gibt es viel Entdeckenswertes in und um Falkenstein: alte Pilgerwege, Schlösser und gotisch-barocke  Kirchen, liebliche Hügel mit endlos langen Reihen von Rebstöcken, Falken, die hoch in den Lüften rütteln, urgeschichtliche Ausgrabungen, Kunst- und Musikfestivals … das Weinviertel im lauen Frühsommer ist wahrlich bezaubernd.

Gut, dass Falkenstein auch eine besonders sehenswerte und heimelige Kellergasse besitzt, wo man gerne länger verweilt und verkostet.

Zum Beispiel bei:  www.pesau.at

Kostproben gibt es aber natürlich auch im Steuerbüro Dr. Schönfelder.

Zum Wohl!