3/20 – Frühling

Wenn plötzlich der Waldboden lila scheint vor lauter Krokussen, dann, ja dann liegt der Frühling in der Luft und mit ihm die Hoffnung auf Licht und Wärme und Neubeginn.

Wann der Frühling tatsächlich beginnt, hängt davon ab, ob man diesen astronomisch, religiös, meteorologisch oder phänologisch bestimmt.

Astronomisch gesehen beginnt der Frühling mit der Tag-und-Nacht-Gleiche, dem Äquinoktium, bei dem – nomen est omen – der Tag und die Nacht gleich lang sind. Das kommt im Jahr nur zweimal vor, nämlich um den 21. März und den 23. September (Herbstbeginn).

Religiöse Frühlingsfeste legten in alter Zeit in den verschiedenen Kulturen den Frühlingsbeginn fest; aber er ist natürlich immer irgendwann im Feber oder März.

Doch das sagt uns nichts über das Wetter. Und so wurde zu statistischen Zwecken von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) der (meteorologische) Beginn des Frühlings auf den 1. März gelegt und er umfasst, wie auch die anderen Jahreszeiten, jeweils drei Monate.

Der phänologische Frühling bestimmt sich schließlich nach dem Entwicklungsstand der Pflanzen und ist wohl der, der uns im täglichen Leben am meisten zusagt.

Das Steuerbüro Dr. Schönfelder wünscht Ihnen einen frischen Frühling, ob nun astronomisch, meteorologisch oder wie auch immer, Hauptsache, er kommt!