14/10 – Der Häfennigl …

… IN DER RAUCHKUCHL

Der Häfen.. was? Das fragte sich auch Apollonia. Gemeinsam mit Familie und Verwandten wurde dem im Rauchstubenhaus in der Oststeiermark auf den Grund gegangen.

Um allem gewappnet zu sein, gab es erstmal eine Stärkung. Nach dem gschmackigen Schweinsbraten mit steirischer Erdäpfelwurst und Kraut ging es schließlich zur Nachspeise hinüber in die Rauchkuchl. Dieses Rauchstubenhaus ist mittlerweile ein Heimatmuseum. Hier befindet sich eine der letzten funktionsfähigen Rauchstuben des gesamten Alpenraumes, in der auch heute noch gekocht und geselcht wird.

Der Besitzer, dessen Großmutter noch bis in die 1960er Jahre in diesem Haus gewohnt hatte, kochte uns im Herzstück des Gebäudes, der Rauchkuchl, einen „Häfennigl“ über dem offenen Herdfeuer, so wie es seit Jahrhunderten Brauch ist. Unter der Decke stand halbmeterhoch der Rauch, besser wohl, man war damals nicht zu groß.

In dieser rauchgeschwärzten Stub‘n spielte sich einst das ganze bäuerliche Leben ab, es wurde darin gekocht, gegessen, gebetet, geredet, gefeiert, getröstet – war es doch der einzige beheizte Raum. Im Vorraum und im Dachgeschoß erzählen hunderte Werkzeuge und Gerätschaften  von Freud und Leid der „guten alten“ Zeit.

Kehren Sie im Gasthaus Almer Zur Rauchstube ein, wenn Sie in der Gegend sind, und genießen Sie ein Stück Vergangenheit, die gar nicht so lange her ist – und mit Glück auch einen Häfennigl, der übrigens gar köstlich war.

Das wünscht Ihr Steuerbüro Dr. Schönfelder.

Wie kommt man dorthin?
http://www.rauchstubenhaus.at/museum.html