8/08 – Das Reh
Jetzt ist endlich richtig Sommer. Pilze, Almkräuter, Klee, alles blüht und gedeiht, Nahrung in Hülle und Fülle für die Rehe. Ob als starke Feldrehe in den fruchtbaren Talregionen oder als zartere Almrehe in den Bergen, das Rehwild ist in ganz Österreich anzutreffen. Mit ihrem roten Sommerkleid sind sie malerische Flecken in der Landschaft, wenn sie vorsichtig auf die Wiesen austreten um zu äsen.
Die Rehgeißen haben bereits im Mai ihre Kitze gesetzt; diese sind mittlerweile kräftiger und hüpfen vergnügt und neugierig um ihre Mama herum. Die Geschwister aus dem Vorjahr sind nun alt genug um sich alleine im Leben zu versuchen; man erkennt sie allerdings an ihrem halbstarken Gehabe.
An sich sind Rehe Standwild und ortstreu, aber nun werden die jungen Böcke von den älteren aus den angestammten Revieren verscheucht. Denn jetzt ist es an der Zeit, sich um den Nachwuchs fürs kommende Jahr zu kümmern – die Brunft ist in vollem Gange!
Die Rehböcke treiben die Geißen, stundenlang hetzen sie hinter ihnen her. Dabei verlieren sie viele Kilos und manchmal auch ihren Kopf. Der Vergleich zum Menschen drängt sich auf. : )
Nach der Brunft sieht man die Böcke kaum mehr, diese ziehen sich, fix und fertig, in ihre Einstände im Wald zurück und versuchen wieder zu Kräften zu kommen.
Ruhe im Wald ist jetzt dringend angesagt!
Mit den bunten Blättern verfärben sich schließlich auch die Rehe und bekommen ihre gräuliche Winterdecke, die sie im Schnee besser tarnt und sie vor den kalten Temperaturen schützt. Wo und wann immer es geht, wird nun kräftig geschmaust, jedes Kilo mehr hebt die Überlebenschance im Winter.
Die Rehgeißen haben über den Herbst und Winter die sogenannte Eiruhe; erst im Frühjahr beginnt der junge Kitzfötus heranzuwachsen um im folgenden Mai schließlich gesetzt zu werden.
Der ewige Kreislauf des Lebens beginnt erneut.
Und so wie es in der Natur ein Auf und Ab gibt, muss auch unsereins nehmen und geben. Jedes Jahr muss der Bürger sein Einkommensbekenntnis dem Staate darlegen.
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