1/06 – Eislaufen am Wörther See

Hurra! Der Wörther See ist vollständig zugefroren, von Klagenfurt nach Velden!

Es ist schon viele Jahre her, dass dies der Fall war.Und so traf und trifft man sich mitten am See. Ob Klient, ob Steuerberater, ob Finanzbeamter, ob Bilanzbuchhalter, in den Schlittschuhen sind wir alle gleich – und flitzen freudig im glitzernden Sonnenlicht dahin.

Das Steuerbüro Dr. Schönfelder wünscht auch Ihnen herrliche Zeiten mit Spiegeleis am eisigen Wörther See.

12/05 – Fliegenpilz

Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm.
Es hat vor lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
das da steht im Wald allein
mit dem purpurroten Mäntelein?

Das Steuerbüro Dr. Schönfelder wünscht ein glückliches, fruchtbares und erfolgreiches Jahr 2006 !

 

11/05 – Der Bartl

Die Jungen toben, die Mädchen schreien,
und Mütterchen schillt dazwischen:
„Ihr Kinder, wollt ihr wohl artig sein!
Herunter von Bänken und Tischen.

Seid artig, sonst ruf ich den Krampus herein,
der prügelt euch mit der Rute
und steckt euch in seinen Sack hinein.“
Den Kindern wird ängstlich zumute.

Da, horch, auf der Treppe, ein schwerer Schritt,
ein Klirren und Rasseln der Ketten.
„Der Bartl kommt und nimmt uns mit!“
Sie flüchten unter die Betten.

Die Tür geht auf, er tritt herein.
„Wo sind die bösen Kinderlein?
Ich hörte sie draußen toben und schrein,
heulen und bellen wie Hündelein.“

Die Kinder rühren und regen sich nicht,
im fernsten Winkel sie kauern,
sie reden nicht, sie lachen nicht.
Der Bartl mag lange gelauern.

„Hm“, brummt er in seinen Bart hinein,
„da muß ich geirrt mich haben.
Hier find ich keine Kinderlein,
weder Mägdelein noch Knaben.“

Er geht hinaus,
es rasseln und klirren die Ketten,
und als er endlich verlassen das Haus,
da regt es sich unter den Betten.

Krampusgedicht aus dem unteren Lavanttal

Das Steuerbüro Dr. Schönfelder wünscht einen braven Nikolo und wunderschöne und erholsame Weihnachten 2005 !

10/05 – Almabtrieb

Auf der Alm ziehen die Nebel, die Raben fliegen krächzend ihre Kreise um die Schafhütte auf der Koralm, der Herbst ist eingekehrt. Auch für die Kühe neigte sich die Sommerfrische auf der Alm endgültig dem Ende zu. Und so geleiteten wir sie hinunter ins Tal, wo die Wiesen noch grün sind und die Herbststürme (noch) nicht so rauh. Ein schöner Ausgleich zum harten Steueralltag, der den Kopf klar, aber die Glieder müde machte.

9/05 – Betriebsausflug bei den Vögeln

Das Steuerbüro Dr. Schönfelder unternahm einen Betriebsausflug. Und da wir selber keinen Vogel haben, besuchten wir die Greifvogelwarte auf der Burg Landskron.

Hautnah dabei sahen wir die Flüge dieser majestätischen Tiere: den rasanten Wanderfalken im Jagdanflug auf das Federspiel, den gerissenen Habicht, der die  Kaninchenattrappe austrickste; den schwarzen Milan, der Fleischstückchen geschickt mitten im halsbrecherischen Flug fing und auch gleich verspeiste; den majestätischen Weißkopfseeadler, der trotz kalter Temperaturen auch ein Bad nicht scheute; der kluge Kolkrabe, der einen so täuschend echt mit „Hallo Max“ begrüßte, dass wir uns umdrehten und den Sprecher suchten; der lautlose Uhu, der so knapp über die Köpfe hinweg flog, dass wir den Luftzug spürten, aber dennoch nichts hörten; und schließlich auch der wilde Turmfalke, der kurz auf eine kleine Maus vorbeischaute.

Eine fantastische Vorführung mit großartigen Falknern!

Jederzeit und immer wieder einen Besuch wert!

www.adlerflugschau.com

Abschließend genossen wir noch ein herrliches Mahl im Hotel-Restaurant Marko, gleich in der Nähe von Velden, den Berg hinauf in Kranzelhofen.

Ebenfalls immer wieder einen kulinarischen Besuch wert!

www.marko-velden.at

8/05 – Kefalonia

Mitarbeiter des Steuerbüros Dr. Schönfelder machten Urlaub in Kefalonia!  Diese griechische Insel im Ionischen Meer ist eine Insel der Kontraste – einsame Strände am Fuße grüner Berghänge, steile Klippen, die ins azurblaue Meer stürzen, hohe Gebirge, dunkle Wälder in tiefe Schatten gehüllt.

Die menschlichen Besiedlungen gehen bis in die Altsteinzeit zurück. Kefalonia pflegte während der Mykenischen Periode Handelsbeziehungen bis zu den entfernten Kykladen. Der Vulkanausbruch auf Santorin 1500 v.Chr. beendete dies abrupt. Erst 2 Jahrhunderte später begann die Insel wieder zu gedeihen. Ab dem 7. Jh. v.Chr. war Kefalonia der Handelsmittelpunkt im Ionischen Meer.

Im 5. Jh. v.Chr. hatte Kefalonia vier wichtige Städte: Krane, Pali, Pronoi and Sami. Sie waren autonome Stadtstaaten mit eigener Währung. 187 v.Chr. wurde Kefalonia von den Römern erobert und gehörte später zu Byzanz. (395 n.Chr.)

1082 versuchten Wikinger vergeblich, die Insel zu unterwerfen. Schließlich kam Kefalonia zu Venedig und 1185 in den Besitz der Orsinis. 1483 wurde Kefalonia von den Türken zerstört. 1500 wurde die Insel von den Venezianern wieder zurückerobert und blieb in ihrer Herrschaft bis 1797, nun von Napoleon erobert. Der französischen Okkupation folgte eine kurze russische und türkische Herrschaft, bis schließlich 1809 die Briten die Oberhand gewannen. Diese endete 1864, als sich Kefalonia mit Griechenland vereinigte.

Der venezianische Einfluss ist heute noch überall auf der Insel ersichtlich!

7/05 – Lindwurm geschmort

Lindwurm geschmort im eigenen Saft – das Klagenfurter Hausrezept

Man suche sich einen zirka 700 jährigen Lindwurm (älter werden sie zäh wie Schuhleder). Es sollte unbedingt einer sein, der sich bis dato ausschließlich von Jungfrauen ernährt hat. Hat er nämlich andere in seiner Wachstumphase verspeist, so bekommt das Fleisch einen galleartigen Geschmack, der auch nach tagelangem Beizen in Milch und Honig nicht wegzukriegen ist. Besonders schmackhaft ist es, die Bauchhöhle nach dem Ausnehmen mit Senf auszuschmieren und mit ein paar Stauden Zitronenmelisse und Rosmarin auszulegen. Zusammen mit Gemüsen der Saison ab in das Backrohr und zirka 3 Tage gschmort. Die Wartezeit verkürzt man sich am besten mit ein paar kühlen Schleppe Bieren.

In alter Zeit wurden Lindwürmer noch mit großen Haken – wie sie derzeit noch bei der Wörthersee Schifffahrt als Anker Verwendung finden – gefangen. Der Haken wurde an einem Stier oder Ochsen befestigt, bis schließlich der Lindwurm wie ein Fisch an der Angel daran zappelte. Sodann wurde er von Knechten mit Keulen erschlagen. Diese Prozedur gestaltet sich jedoch ziemlich aufwendig. Außerdem schüttet der Lindwurm durch den langen Todeskampf Stresshormone aus, die die Qualität des Fleisches vermindern. Zudem käme man heutzutage mit dem neuen Tierschutzgesetz in Konflikt. Es empfiehlt sich daher die einfachere Methode der christlichen Zeit zu verwenden, indem man einen der drei ritterlichen Nothelfer für die Jagd auf den Lindwurm verpflichtet. Diese ritterliche Jagdmethode auf Drachen orientiert sich mehr an der Art des spanischen Stierkampfes. Am bekanntesten ist wohl derzeit St. Georg, währernd St. Achatius und St. Eustachius etwas in Vergessenheit geraten sind, nichtsdestotrotz aber immer noch zur Verfügung stehen.

Für Vegetarier sei die Hl Margarethe erwähnt, ebenfalls eine der 14 Nothelfer (das Madl mit dem Wurm), als Beschützerin der Lindwürmer und Drachen.

6/05 – Bier-Pipeline

Mag. Kurt Schönfelder feierte seinen 70er. Zu diesem Anlass wurde die alte Bier-Pipeline zur Schleppe Brauerei wieder in Betrieb genommen. Im letzten Jahrhundert, als für die Gasthäuser in Ebenthal eine Bierleitung gelegt wurde, sorgte sich Mag. Kurt Schönfelder, seines Zeichens Eichmeister, rechtzeitig um einen eigenen Anschluss.

Zum Glück! Und so floß das helle Klagenfurter Blonde zur Freude aller Gäste in Strömen. Man brauchte nur die Pipn aufdrehen. Ein Genuss!

Das Steuerbüro Dr. Schönfelder gratuliert herzlichst!

5/05 – Wo die Erdachse raussteht

Zu Besuch in Föllim im Weinviertel   –  da „wo die Erdachse raussteht“.

Glauben Sie nicht? Fragen Sie einen Weinviertler aus dem Bezirk Mistelbach.

Die Erdachse ist wichtig. Ohne sie gäbe es keine Jahreszeiten. Denn diese werden durch die Schrägstellung der Erdachse gegen die Erdbahn um die Sonne bedingt. Dadurch ist während des Frühlings und Sommers die Nordhalbkugel der Erde der Sonne zugewandt, während des Herbstes und Winters die Südhalbkugel.

Die Jahreszeiten sind der Zeitraum zwischen einem Äquinoktium (Tagundnachtgleiche) und einem Solstitium (Sonnenwende) bzw. umgekehrt. Der astronomische Frühling dauert daher von der Frühlingstagundnachtgleiche bis zur Sommersonnenwende (21. März bis 21. Juni), der Sommer von der Sommersonnenwende bis zur Herbsttagundnachtgleiche (21. Juni bis 23. September), der Herbst entsprechend bis zur Wintersonnenwende (21. Dezember), der Winter schließt das astronomische Jahr und endet wiederum an der Frühlingstagundnachtgleiche (21. März).

An einem Äquinoktium sind für alle Orte der Erde der Tag und die Nacht gleich lang, daher auch die Bezeichnung Tagundnachtgleiche. Zur Zeit des Sommersolstitiums sind die Tage auf der Nordhalbkugel der Erde am längsten, zur Zeit des Wintersolstitiums am kürzesten; auf der Südhalbkugel ist es umgekehrt.

4/05 – Das Schneeglöckchen

Im frühen Frühling, wenn die Laubbäume noch blätterlos ihre nackerten Äste gen Himmel strecken, da erwacht das Schneeglöckchen aus seinem Winterschlaf. Denn noch ist kein Schatten im Wald durch die vielen Blätter der Bäume, und das Schneeglöckchen nutzt so das erhöhte Lichtangebot. Es treibt neben zwei langen Laubblättern eine einzelne, nach unten hängende Blüte aus, an der ein schmackhaftes Samenanhängsel baumelt. Die Ameisen lieben dieses Gustostückerl, tragen damit aber unbemerkt zur Ausbreitung des Schneeglöckchens bei. Wenn schließlich die Bäume austreiben und ergrünen, hat das Schneeglöckchen bereits genug Saft und Kraft in seiner Zwiebel gespeichert, um bis zum nächsten Frühling durchzuhalten.

Das Steuerbüro Dr. Schönfelder wünscht fröhliche Ostern und einen wunderschönen Frühling.